Egal, ob du ein Weinliebhaber bist oder einfach mal etwas Neues ausprobieren möchtest, spanischer Rotwein ist eine gute Wahl. Die Weine Spaniens kommen aus verschiedenen Regionen. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, haben wir hier ein paar Tipps für dich.
Kastilien und Leon
In den letzten 30 Jahren hat sich Castilla y Leon einen Namen in der Welt des guten Weins gemacht. Castilla y Leon liegt in der nördlichen Hälfte der zentralen iberischen Hochebene. Dieses Gebiet ist reich an unterschiedlichen Terroirs und bietet eine große Bandbreite an Weinstilen. In der Region gibt es mehrere Anbaugebiete, die mit einer Herkunftsbezeichnung ausgezeichnet wurden.
Castilla y Leon hat ein abwechslungsreiches Klima mit heißen und trockenen Sommern und kalten Wintern. Die Temperatur fällt regelmäßig unter den Gefrierpunkt. Das Klima ist eine Mischung aus kontinentalem und mediterranem Klima. Es gibt mäßige bis geringe Niederschläge.
In Castilla y Leon gibt es mehrere bekannte Weinanbaugebiete. Die bekannteste ist die Ribera del Duero. Dieses Gebiet liegt in der Nähe der Stadt Valladolid. Die Weinberge sind durch die sie umgebenden Berge geschützt. Die Böden in diesem Gebiet sind reich an Schiefer und Granit. Die Region ist auch für ihre weißen Godello-Weine bekannt.
Tempranillo ist die am meisten angebaute Rebsorte in Castilla y Leon. Diese Rebsorte, die auch als Tinto del Pais bekannt ist, hat eine dunkle Farbe und einen feinen Geschmack nach blauen Beeren. Sie wird in der Region auch für die Herstellung von Rotweinen verwendet.
Mencia ist eine weitere Rebsorte, die in Castilla y Leon angebaut wird. Sie wird für die Herstellung von Bierzo verwendet, einer kleinen Weinregion im Nordwesten der Region. Die Weine aus dieser Region sind für ihren lebhaften Geschmack bekannt.
Die Weinregion Castilla y Leon hat eine starke landwirtschaftliche Vergangenheit. Der Schwerpunkt der Wirtschaft lag traditionell auf dem Getreideanbau. In den letzten 2000 Jahren hat sich der Weinbau jedoch zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig in der Region entwickelt. Das Klima der Region ist ideal für den Weinbau, denn es bietet kurze, heiße Sommer und scharfe, kalte Winter.
Ribera del Duero
Zwei Stunden nördlich von Madrid liegt Ribera del Duero, eine Region in Spanien, die vor allem für die Herstellung von hochwertigen Rotweinen bekannt ist. Die Region erhielt 1982 die Herkunftsbezeichnung und produziert weiterhin Qualitätsweine. In der Region gibt es 270 Weinkellereien und 55.000 Hektar Weinberge. Diese Weine sind weltweit sehr beliebt.
Die Weinbauregion ist für ihre langen Winter bekannt, in denen die Temperaturen bis auf -20 °C fallen können. Die Einheimischen nennen diese Zeit die "drei Monate der Hölle". Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind wichtig für die Qualität der Weine.
Der beliebteste Wein der Region ist ein Crianza, der zwei Jahre lang gereift wird, bevor er auf den Markt kommt. Crianza-Weine müssen außerdem mindestens ein Jahr lang in Eichenholz gelagert werden. In den letzten Jahren haben die Spitzenerzeuger von Rotwein aus Ribera del Duero vermehrt neue französische Eiche für ihre Weine verwendet. Einige verwenden 100% neue Eiche.
Ein weiterer Wein, der in der Region hergestellt wird, ist ein Joven. Ein Joven ist ein jüngerer Wein, der nicht länger als zwei Jahre in Eichenholz ausgebaut wird. Diese Weine haben einen fruchtigen Charakter. Sie haben Aromen von reifen schwarzen Früchten. Einige sind Verschnitte mit internationalen Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, aber die meisten Weine aus Ribera del Duero werden aus Tempranillo hergestellt.
Das Gebiet ist auch für die Herstellung von gespriteten Weinen bekannt. Der Fluss Douro ist bekannt für seine malerische Douro-Eisenbahnlinie. Der Fluss ist auch für seine landwirtschaftlichen Produkte wichtig.
Das Gebiet um den Fluss Duero ist ideal für die Herstellung von Qualitätsweinen. Das Klima, die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und die Anzahl der Sonnenstunden sind wichtig.
Tempranillo
Tempranillo ist eine rote Rebsorte aus Spanien, die auch in Mexiko, Chile und anderen Ländern angebaut wird. Auch in den Vereinigten Staaten und in Australien, insbesondere in der Region McLaren Vale in Südaustralien, wird sie häufig angebaut. Tempranillo ist auch ein Hauptbestandteil von Portweinen aus Portugal.
Tempranillo-Weine sind reich an Gerbstoffen und Säure. In Spanien ist der Tempranillo für seinen komplexen und würzigen Geschmack bekannt. Tempranillo passt zu vielen Gerichten, von gegrilltem Fleisch bis zu Schokoladendesserts.
Neben seiner Reichhaltigkeit ist der Tempranillo auch für seine tiefe Farbe bekannt. Diese tiefe Farbe kommt von den Anthocyanen, den natürlichen Pigmenten, die der Traube ihre Farbe verleihen. Tempranillo ist auch für seine weiche Textur bekannt. Die Traube wird am besten leicht gekühlt serviert, bei etwa 60 Grad Fahrenheit.
Tempranillo ist eine Rebsorte, die die Sonne liebt. Das bedeutet, dass Tempranillo tendenziell früher reift als andere spanische Rotweintrauben.
Der Wein kann auch eine Reihe von Aromen haben. Tempranillo-Weine sind in der Regel vollmundig und haben ein kräftiges Geschmacksprofil. Er passt gut zu vielen Gerichten, z. B. zu Geflügel, Wurstwaren und Schokoladendesserts. Die Traube passt auch gut zu Tapas-Gerichten.
Tempranillo-Weine werden am besten zu besonderen Anlässen getrunken. Sie ist auch eine beliebte Wahl für Winzer, die sie in sortenreichen Mischungen verwenden. In Spanien wird Tempranillo häufig mit Cabernet Sauvignon und anderen roten Rebsorten gemischt.
Tempranillo-Wein wird im Süden der Rioja und in der Region Navarra hergestellt. Sie wird auch in Mexiko, Brasilien, Uruguay, Kalifornien, Oregon und anderen Regionen angebaut. Sie gilt als die charakteristische rote Rebsorte in Spanien. Sie ist die am vierthäufigsten angebaute Weinrebe der Welt. Im Jahr 2015 wurde Tempranillo in Spanien auf 232.561 Hektar angebaut.
Garnacha
Anfang dieses Jahres veranstaltete die Spanische Weinakademie einen Meisterkurs über die Rebsorte Garnacha. Geleitet wurde sie vom spanischen Weinexperten Ferran Centelles. Die Veranstaltung umfasste auch eine Verkostung von sieben Weinen.
Garnacha ist eine Rotweintraube. Sie ist in Spanien beheimatet. Sie ist eine der drei am häufigsten angebauten Rebsorten in Spanien. Sie gedeiht in warmen, aber auch in heißen und trockenen Klimazonen. Sie hat einen weichen, saftigen Geschmack und kann für die Herstellung einer Vielzahl von Weinen verwendet werden. Sie enthält wenig Tannine und kann zu einem halbsüßen Wein verarbeitet werden, der gut zu würzigen Gerichten passt.
Garnacha wird oft mit anderen Sorten wie Tempranillo verschnitten, um den Säuregehalt des Weins auszugleichen. Sie wird auch zur Herstellung verschiedener Rosensorten verwendet.
Die Garnacha ist eine relativ große Traube mit einer dünnen, violett-blauen Schale. Sie kann in heißen Klimazonen überleben und ist resistent gegen Krankheiten. Sie ist auch eine gute Traube für die Herstellung von Sangria.
Sie ist ein trockener, halbsüßer Wein, der gut zu gebratenem Fleisch und deftigen Gerichten passt. Sie ist eine beliebte Rebsorte in den USA und Frankreich.
Obwohl sie eine Verschnitttraube ist, kann sie auch für die Herstellung sortenreiner Weine verwendet werden. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da die Winzerinnen und Winzer moderne Weinbereitungstechniken anwenden, um einen "neuen Stil" der Grenache zu kreieren. Das Ergebnis ist ein weicher, fruchtiger, aromatischer Wein, der in Geschmack und Aroma perfekt ausbalanciert ist.
Die Garnacha-Traube ist in Spanien beheimatet. Auch in Frankreich und im Rhônetal wird sie häufig verwendet. Sie gilt als säurearme Rebsorte, die auch mit heißen und trockenen Bedingungen zurechtkommt. Garnacha ist auch eine preiswerte Traube, was sie zu einer beliebten Wahl für Winzer macht.
Katalonien
Katalonien liegt auf der Iberischen Halbinsel und ist eine Weinregion im Landesinneren. Mit seinem mediterranen Küstenklima ist es ideal für die Erzeugung reichhaltiger, vielfältiger Weine. Es gibt mehr als 400 Rebsorten und jedes Jahr kommen weitere hinzu.
Katalonien ist berühmt für seine Rotweine. Weine aus dieser Region haben in der Regel einen höheren Alkoholgehalt und einen volleren Körper. Die Trauben sind meist Carignan oder Garnacha, aber auch Cabernet Sauvignon und Merlot sind erlaubt. Der Wein ist oft reichhaltig und würzig.
Einer der berühmtesten katalanischen Weine ist der Priorat. Der Wein ist konzentriert und kräftig und kann über 16% Alkohol erreichen. Die Trauben werden auf steilen Schieferterrassen angebaut. Das Priorat produziert einige der besten Weine Spaniens.
Die Weine aus dem Priorat sind sehr teuer. Es gibt über sechzig Bodegas in dem Gebiet. Der Wein wird aus alten Rebstöcken gekeltert, die übermäßig alkoholhaltig sind. Die Trauben werden in 12 Anbaugebieten angebaut, darunter auch in den Masos de Falset.
Der Wein ist in der Regel mittelkräftig und hat einen kräftigen Geschmack. Es werden auch Weißweine aus den Trauben hergestellt. Zu den zugelassenen Sorten gehören Parellada, Xarel-lo und Garnacha Blanca.
Penedes ist die größte Weinregion in Katalonien. Es ist ein hart arbeitendes Gebiet, das am nordöstlichen Rand Spaniens liegt. Es wurde traditionell in sieben verschiedene Gebiete unterteilt. Die wichtigsten hier zugelassenen Sorten sind Cabernet Sauvignon, Merlot und Macabeo.
Penedes ist eine der dynamischsten Weinregionen in Katalonien. Es gibt eine Reihe ambitionierter Erzeuger wie Can Feixes, Cavas Hill und Moli Coloma. Die meisten Erzeuger nehmen Cabernet und Merlot in ihre Sortenliste auf.
Es gibt noch viele andere Weinregionen in Katalonien. Eine Weintour ist eine gute Möglichkeit, die Region zu entdecken.